Die Schweizerische Gesellschaft für Nephrologie (SGN) ist die Dachorganisation der Schweizer Nephrologen und hat zum Ziel eine optimale und qualitativ hochstehende Betreuung bei Nierenerkrankungen in der Schweiz zu gewährleisten. Die Aus- und Weiterbildung der Schweizer Nephrologen zu sichern sowie die Forschung von Nierenerkrankungen zu fördern und ihre Mitglieder gegenüber Behörden und anderen Partnern im Gesundheitswesen zu vertreten.
Ihre Aktivitäten werden finanziert durch Mitgliederbeiträge, durch die Leistungen welche sie erbringt und durch die wissenschaftliche Jahrestagung der SGN.
Die Schweizerische Gesellschaft für Nephrologie ist eng verknüpft mit etlichen Patienten Vereinigungen und mit der Schweizerischen Nierenstiftung.
Mit Bedacht wählen
Fünf Dinge, die Ärzte und Patienten bedenken sollten
Nierenkrankheiten können jedermann treffen
Nierenkrankheiten führen zum allmählichen oder plötzlichen Verlust der Ausscheidungs- und Reinigungsfunktion der Niere. Da man davon meistens nichts oder nur wenig merkt, kann die Schädigung unbemerkt fortschreiten, bis sie schwer und unumkehrbar ist. Bluthochdruck, Ödeme oder Veränderungen des Urins können frühe Warnzeichen sein. Im Labor sind die Anzeichen der Krankheit allerdings schon früh nachweisbar.
Nierenersatz
Ist die Nierenfunktion auf unter 1/6 der Norm abgesunken, muss sie unterstützt oder ersetzt werden.
Dafür stehen drei hauptsächliche Nierenersatzverfahren zur Verfügung: die Nierentransplantation / die Bauchdialyse (Peritonealdialyse) / die Blutwäsche (Hämodialyse)
Obwohl die Nierentransplantation unbestritten die beste Möglichkeit ist, ist sie nicht bei allen Patienten machbar, so dass allein in der Schweiz Tausende von Menschen auf Dauer mit der Peritoneal- oder Hämodialyse behandelt werden müssen. Das Leben mit der Dialyse schränkt die Lebensfreiheit stark ein und will gelernt sein.
Wichtig ist
- dass die Nierenkrankheiten möglichst frühzeitig erkannt werden, weil sie nur dann so behandelt werden können, dass die Schädigung nicht überhandnimmt.
- dass möglichst vielen Patienten mit schwerster Niereninsuffizienz die Transplantation ermöglicht wird.
Quelle: Schweizerische Nierenstiftung